Ein Wochenende und noch nichts vor? Ab ins Elsass - dort warten alte Burgen, Kletterfelsen, gemütliche Biergärten und Wanderwege.
Was kannst Du alles an einem Wochenende im Elsaß machen?
Hier meine Tips: Baden im See Burg Berwartstein, 4 Burgen-Wanderung, Klettern am Windstein und ein Besuch vom Gimbelhof und Wissembourg darf natürlich auch nicht fehlen. Hier alle Info!
Zum Wahrscheinlich letzten schönen, heissen Wochenende gibt es einen coolen Tip für das Elssass und die Pfalz.
Freitag 13:00 Uhr Erlenbach bei Dahn
Der See bei Erlenbach direkt unter der Burg Berwartstein ist nicht hellblau und glasklar, sondern braun, nicht überfüllt und wunderbar kühl. Ein optimaler Startpunkt in das Wochenende …
Der Eintritt ist umsonst und am Kiosk gibt es leckeren Kaffe, hausgemachte Kuchen, Pommes und Bier - was will man mehr. Bei der Hitze bleiben Sie am besten erst Mal ein bisschen im Schatten liegen bis es etwas abgekühlt hat …
Freitag 16:00 Burg Berwartstein
Eine Ritterburg, wie aus dem Bilderbuch. Hier kann man auch in der Kurfürstensuite, oder im Barbarossa Turm übernachten. Wer will kann auch einem richtigen Rittermahl teilnehmen. Mit Giftbecher, Fackeln und Gauklern …
Adresse: Berwartstein, 76891 Erlenbach, Telefon 06398 210, www.burgberwartstein.de
Freitag 19:00 Uhr Gimbelhof
Nur 11km weiter - aber schon in Frankreich - befindet sich Mitten im tiefsten Wald eine idyllische Anhöhe mit grünen Wiesen, Kühen, Burgen und einem wunderschönen Biergarten bei dem man auch übernachten kann.
Gimbelhof: 67510 Lembach (F), Telefon +33 (03 88) 94 4358, www.gimbelhof.com
Samstag 9:00 Uhr
Heute starten wir relativ früh - bevor es zu heiss wird zu der 9,2 km langen "4 Burgen-Wanderung"
Vom Gimbelhof bietet sich eine schöne Aussicht auf die Burgruine Fleckenstein. Man läuft nun durch einen Buchenwald und folgt dabei der rot-weiss-roten Markierung. Beim Forsthaus Fleckenstein tritt man wieder aus dem Wald heraus, hier sollte man einen kurzen Abstecher zur gleichnamigen Burgruine machen und sich auch das Museum anschauen. Am Forsthaus wendet sich der Weg nach rechts in den Wald und nach wenigen Metern wird der mächtige Felsenrücken des Langenfels erreicht. Von nun an ist die Tour nun mit dem Symbol „Felsenland Sagenweg“ markiert und steigt zunächst steil entlang der Felskante bergan. Oben angekommen eröffnen sich an verschiedenen Stellen schöne Ausblicke zum Gimbelhof und in das französische Grenzland. Nach einiger Zeit erreicht man eine Wegespinne am Schlossberg. Dort hält man sich halb rechts, zunächst flach, dann weiter ansteigend in Richtung der im 12. Jahrhundert erstmals erwähnten Burgruine Loewenstein. Über eine Treppe lässt sich die Ruine erklimmen, von der nur noch wenige Reste erhalten sind. Oben angekommen lässt sich eine phantastische Aussicht genießen.
Weiter geht es nun zur benachbarten Hohenbourg, die nach nur 5 Minuten erreicht wird.
Die noch besser erhaltene Anlage glänzt mit einematemberaubenden 360-Grad-Panorama. Nach einem kurzen Abstieg überschreitet man schon bald die Staatsgrenze und steigt nun zum letzten Mal noch einmal kurz bergan. Auf 570 Metern Höhe trifft man auf die Ende des 12. Jahrhunderts als Reichsburg errichtete Wegelnburg, die als höchstgelegene Burganlage in der Pfalz gilt.
Oben angekommen hat man einen herrlichen Ausblick auf Nothweiler und den südlichen Pfälzerwald.
Von nun an geht es durch den Wald (Symbol Felsenland Sagenweg) hinunter nach Nothweiler. Im Ort angekommen biegt man nach rechts ab und läuft auf der Fahrstraße zum Wanderparkplatz.
Vom Wanderparkplatz aus übertritt man wieder unmittelbar die Staatsgrenze nach Frankreich und läuft auf der asphaltierten Fahrstraße bergan entlang der Talaue. Bald schon erkennt man auf der rechten Seite das Forsthaus Litschhof und die Ruine Loewenstein auf dem Schlossberg. Beim erreichen der geteerten Fahrstraße folgt man dieser ein kurzes Stück nach rechts. Kurz nach der Abzweigung zum Litschhof verlässt die Tour die Fahrstraße nach rechts und man steigt auf einem Schotterweg, parallel zur Fahrstraße, bergan in Richtung Gimbelhof (blauer Kreis). Schon bald tritt man aus dem Wald heraus und hat nach wenigen Metern den Ausgangsort der Wanderung „Gimbelhof“ erreicht.
Wem wandern zu langweilig ist, der kann sich hier übrigens auch anspruchsvolle Mountainbike-Trails runterstürzen, oder macht - nicht ganz so wild - eine "normale" Radtour …
Samstag 15:00 Uhr Fleckensteines Weiher
Nur ein paar Kilometer weiter lädt der Fleckensteines Weiher zu Abkühlung ein. Besonders nett finde ich hier die kleine Insel im See, die man über einen Steg erreichen kann.
Hier kann man direkt campieren, oder du fährst ein paar Kilometer weiter nach Dambach. Dort gibt es einen sehr hübschen kleinen Natur Campingplatz
In Dambach gibt es im Restaurant "Hohenfels" (an der Hauptstrasse) auch sehr leckere Flammkuchen.
Sonntag 9:30 Wanderung nach Obersteinbach
Rund um den Windstein gibt es unendlich viele unterschiedlich lange Wanderungen. Schon alleine der Felsen mit seinen Ruinenresten und in den Stein gehauenen Kammern ist ein Besuch wert.
Hier kann man auch klettern - nur mit eigener Ausrüstung.
Eine schöne Wanderung führt vom Windstein nach Obersteinbach und zurück.
Der Weg ist gut ausgezeichnet und in Obersteinbach gibt es auch mehrere Einkehrmöglichkeiten.
Hinter dem Dorf erheben sich hohe Felswände und ein grosser Bogen aus Sandstein. Mehrere Burgen, wie zum Beispiel die Burg Wasigenstein bilden ein sehr pompöses Panorama.
Sonntag 14:00 Wissembourg/Weißenburg
Auf Heimweg lohnt sich ein Abstecher in die 31km entfernte typisch elsässische Stadt Weißenburg, oder Wissembourg.
Geranien, Fachwerkhäuser und Kanäle prägen das Stadtbild. Besonders sehenswert ist die Die Abteikirche Saints-Pierre-et-Paul (St. Peter und Paul) - eine der größten Kirchen des Bas-Rhin außerhalb von Straßburg. Das vorwiegend gotische Gebäude weist noch einen romanischen Glockenturm vom Vorgängerbau (11. Jahrhundert) auf. Im Innern finden sich bemerkenswerte Glasfenster und Wandmalereien aus dem 14./15. Jahrhundert, unter anderem eine elf Meter hohe Darstellung des heiligen Christophorus, sowie eine original erhaltene Orgel von 1766 in einem der prachtvollsten Gehäuse des Elsass.