Indien ist eine andere, unerwartete, mystische, bunte, manchmal anstrengende aber immer faszinierende neue Welt. Der Süden ist deutlich entspannter, als der Norden … und damit der perfekte Einstieg für Indienreisende.
Wir sind in Chennai gestartet, haben dort Malappuram besucht, sind mit den Flieger weiter nach Trivandrum und von dort mit dem Zug an den Strand von Varkala. In Kerala sind wir dann mit dem Hausboot durch die Backwaters geschippert und von dort, mit dem Taxi, in die Berge nach Kumily gefahren. Eigentlich wollten wir hier im Nationalpark Tiger sehen, leider ohne Erfolg, der Ausflug war trotzdem lustig … Weiter ging es nach Munnar … Hier gibt es Teeplantage so weit das Auge reicht. Mit dem öffentlichen Bus dauert es fast 1,5 Tage von dort nach Mysore, der beleuchtete Palast hat das lange Sitzen wieder wett gemacht und Busfahrern ist in Indien besser als Fernsehschauen, da sich draussen immer ein unglaubliches Spektakel an Farben, Gebäuden und Situationen entfaltet. Ein Taxi brachte uns weiter zu der verlassenen Tempelstadt von Hampi. Wo ich hautnah dabei war, als ein besoffener Fakir seine Schlange einen Menschen beissen lies, obwohl diese noch ihr Gift hatte. Der Mensch ist knappe 3h später gestorben - seitdem mach' ich einen Bogen um Schlangen. Wahrscheinlich hatten wir Glück, da wir vorher von einem Tempelelefanten gesegnet wurden …
Nach so viel Action ruft Goa und der Strand. Am Strand von Patnem können wir endlich die Füsse hochlegen!
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Tips & Tricks:
Mein bester Trick: Zeit mitbringen und sich nicht aus der Ruhr bringen lassen. Wir haben die meisten Situationen problemlos gemeistert in dem wir einfach Karten gespielt haben …
In den meisten lokalen Restaurants im Süden wird kein Alkohol ausgeschenkt. Manchmal gibt es "Magic Teas" - es ist Bier, welches zur Tarnung in eine Teekanne umgefüllt wurde.
Hier nur ein paar Reisetips, die meisten sind von meiner Freundin Alex, die drei Jahre in Chennai gelebt hat:
Mein Lieblingsplatz in Chennai ist das Cafe Amethyst - es liegt in einem kleinen Garten in einem alten Kolonialgebäude. Hier kann man sich super Café trinken und sich fabelhaft vom Trubel entspannen.
Auch in der Nähe von Chennai, aber direkt am Strand gelegen ist das Kippling Cafe. Hier kann man in kleinen Bambus-Hütten direkt am Strand essen. Es gibt auch ein Rooftop Restaurant und eine Cocktail Bar. Die Preise sind für Indien nicht günstig für Deutschland aber schon …
Wer nicht in einer Hotelkette schlafen will, kann sich ein Zimmer Annsun Boutique Hotel buchen.
An den Stränden in Goa wird (leider) ständig gebaut, verändert und Besitzer wechseln … Patnem ist heute noch eine süsser, chilliger Strand, wie aus dem Bilderbuch. Wir haben im Home Beach Resort geschlafen. Obwohl die Zimmer eigentlich ruhig und direkt am Meer sind, würde ich Ohropax (wie überall in Indien) dringend empfehlen … die Hunde können nachts nämlich ziemlich nerven.